Unter dieser Rubrik finden Sie aktuelle Presseveröffentlichungen der UWB.
Themenabend März 2021
UWB startet digital ins neue Jahr
Zweiter Themenabend als Videokonferenz voller Erfolg
UWB diskutiert Haushalt, Klimaschutz, Feuerwehr u. a.
Digitales Format der Themenabende hat sich bewährt
Zum zweiten Mal traf sich Anfang März die UWB mit Gästen zum virtuellen Themenabend, den Dirk Nebelung mit dem Hinweis auf die Haushaltsrede eröffnete. Sie ist auf der Webseite der UWB zu finden und wurde in den Gemeindenachrichten veröffentlicht.
Die UWB hat sich mit ihrem Text am Gemeindeentwicklungsplan orientiert, da dieser die Leitlinien für Bammental gut darstellt und die Ausgaben sich u. E. daran messen sollten.
Auf die brandaktuellen Themen Digitalisierung, Investitionen für die Schulen, Breitbanderschließung von Industriestraße, Schulzentrum, Rathaus, Bücherei, Bahnhofstraße, Schwimmbadsiedlung ging er detailliert ein. Weitere Ausgaben umfassen die Renovierung des Kleine-Helden-Kindergartens sowie die Fertigstellung der neuen KiTa, deren offizieller Eröffnungstermin noch vor dem Sommer geplant ist.
Die UWB bringt in ihrer Haushaltsrede auch deutlich ihre Sorge um die Bammentaler Kleinbetriebe zum Ausdruck, die vom Shutdown betroffen waren und sind.
Im Zuge der Sanierung des Schwimmbadviertels gehört in diesem Jahr auch noch die Überplanung und komplette Wiederherstellungdes Festplatzes.Unter Einbeziehung eines begehbaren/erlebbaren Stücks Elsenzufer könnte er als Ort multifunktionaler Begegnungsstättekonzipiert werden, an dem viele Aktivitätenmöglich sein sollten. Hier könnte bei geschickter Planung sogar eine neue Naherholungsmöglichkeit entstehen.
Beim längerfristig angelegten Thema "Feuerwehrhaus"entstand eine Diskussion über die Möglichkeit einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit, um Investitionen zu bündeln und Synergieeffekte evtl. noch besser zu nutzen. Jan Schmucker, der wieder aus Brüssel zugeschaltet war, schlug vor, hierzu einen Vertreter der Feuerwehr zu einem der nächsten UWB-Abende einzuladen.
Die UWB unterstützt jegliche Maßnahmen und Angebote der Gemeinde zum Klimaschutz. In diesem Zusammenhang fragte Prof. Eberhard Scharff nach den Planungen zur Renaturierung des Weihwiesenbachs. Dirk Nebelung berichtete, dass das Mannheimer Planungsbüro in Kürze, zusammen mit den AnliegerInnen hierzu aktiv würde. Er gab außerdem die Information, dass die Brunnen im Oberdorf z. Zt. nicht fließen würden, da eine Brunnenleitung aus dem Weihwiesenbachgebiet verstopft sei.
Verwunderung gab es über den Bau einer neuen Regenwasserleitung, die - aus dem Bereich Hermann-Löns-Weg kommend - großflächig Starkregenereignisse von der Kanalisation des Oberdorfes fernhalten soll und direkt dem Weihwiesenbach zuführt. Unklar bei dieser Zuführung ist, ob die berechneten Durchlassmengen am Hochwasserdamm dann noch richtig ausgelegt sind, wenn große Wassermengen hinter dem berechneten Ablassvolumen zugeführt werden.
Erneut wurde über die großen Waldschäden nach der diesjährigen großflächigen Ernte diskutiert. Es seien viel Holzbruch und kaputte Wege zu beobachten, die extensive Beleuchtung in den Nacht- und frühen Morgenstunden zur Abfuhr der Stämme stört auch zunehmend die Waldtiere. Die UWB bereitet einen Antrag zu diesem Thema vor.
Im Technischen Ausschuss wurde einmal mehr über den Bauantrageines privaten Pools außerhalb der Bebauungsgrenzen diskutiert, der rein formal nicht zulässig ist. Prinzipiell sollte das Thema für alle Bammentaler Wohnbereiche diskutiert werden, da sonst in Zeiten zunehmender Wasserknappheit privater Luxus auf Kosten der Allgemeinheit gefördert wird.
Die Landtagswahl mit einem deutlich erhöhten Briefwahlaufkommen wird auch Bammental in besonderer Weise betreffen. Die Auszählung dieser Stimmen ist mit erhöhtem Aufwand verbunden, da die Sortierung der Formulare und Kontrolle der Wahlunterlagen hinzukommt. Die UWB wird auch hier unterstützen und bedankt sich bei allen anderen HelferInnen.
Die Gemeindeverwaltung hat die Fraktionen darum gebeten, keine Wahlstände auf dem Rathausplatz einzurichten, was für die UWB naturgemäß einfach einzuhalten ist. Wir werden uns auch weiterhin nicht am Landtagswahlkampf beteiligen und uns mit voller Energie nur für Bammental einsetzen.(pz)
zum Zoom-Meeting beitreten bitte den Link in Ihren eigenen Browser kopieren!
Der link für den Themenabend Ende März steht dann: HIER
uwb-briefkasten(at)gmx.de
3. virtueller Themenabend vom 29. März
UWB beantragt zeitweise Aussetzung der Baumfällarbeiten
Zum 3. virtuellen kommunalpolitischen Themenabend begrüßte 1. Vorsitzender Dirk Nebelung die per Videochat zugeschalteten Mitglieder. Er wies darauf hin, dass, neben der Tagesordnung, auch Anfragen behandelt würden, die über den online-Briefkasten eingegangen waren.
Danach berichteten er und GRin Elisabeth Hanne aus Ausschüssen, Gemeinderatssitzung und Gemeindeversammlung.
Die UWB hat, wie angekündigt, einen Antrag im Gemeinderat gestellt, die nächsten zwei Holzeinschlag-Saisonen im Gemeindewald zum Überdenken der Gesamtsituation auszusetzen. Die großflächigen Abholzungen , z.B. am Bammertsberg, passen nicht zu den erfahrbaren Klimaveränderungen der letzten Jahre. Diese Abholzungen haben deutlichen Einfluss auf das Kleinklima . Die wirtschaftlichen Interessen eines Forsteinrichtungsplanes dürften nach Ansicht der UWB in diesem Fall nicht dem Gemeinwohl entgegenstehen.
Eine Anfrage zur besseren Markierung von Rad- und Fußweg an der Industriestraße wurde diskutiert. Weiter gab Jan Schmucker den Hinweis auf eine Aktion des SWR in Zusammenarbeit mit dem Städtenetzwerk Klima-Bündnis („RADar!“, „Stadtradeln“) „Wir machen den Südwesten fahrradfreundlich! #besserRadfahren“. Dort kann man entsprechende Wünsche und Anregungen einsehen und eingeben. Die UWB empfiehlt RadfahrerInnen und FußgängerInnen rege Teilnahme!
Eine Frage nach dem Fahrrad-Servicestand neben TV-Halle kam auf, betrieben durch Bikeage. Die GemeinderätInnen informierten, dass der Vorplatz der TV-Halle in diesem Zusammenhang neu gestaltet werden solle.
Die Fahrrad- und Fußgängerbrücke am Ortseigang erhält eine Wegebeleuchtung Richtung SÜWAG. Die UWB wird in diesem Zusammenhang bei der Gemeindeverwaltung nachfragen, ob auch die Innenbeleuchtung inzwischen realisiert wurde, die die UWB bereits im Herbst gefordert hatte.
Für die KiTA am Wald liegt der Vertragsentwurf für die Betreibung vor. Die Planskizze für das Außengelände sei sehr interessant, der selbstverständlich barrierefreie Kinderspielplatz hätte auch einen Zugang zum Bach. Für die Versorgung des Gebäudes und des FC-Clubhauses laufen Thermografie-Bohrungen. Eine Photovoltaik-Anlage sei ebenfalls vorgesehen.
Der Spielplatz am Schwimmbad sollte bei Erscheinen dieser Zeilen seine TÜV-Abnahme am 1. April erhalten haben. Hoffentlich bleibt das nicht nur ein Scherz.
Im ehem. Möbelparadies sei ein DHL-Stützpunkt für 35 E-Fahrzeuge vorgesehen. Die Gemeinde arbeitet daran, schnelles Internet bereitzustellen.
Die Baustelle Reilsheimer Straße ist momentan eine Woche schneller im Plan.
Seitens einer Delegation der Elternbeiräte wurden Luftfilterschränke für die beiden Schulen gefordert. Die Gemeindeverwaltung lehnt die Beschaffung aus Kostengründen ab: es seinen dann paritätisch für alle Liegenschaften der Gemeinde (Schulen, KiTa's, Verwaltung) bis zu 150 Geräte zu beschaffen.
Das Rathaus arbeitet an einem alternativen, ausgeweiteten Testkonzept für alle SchülerInnen, das sie für sinnvoller halte.
Im April und Mai soll ein Impfzentrum der umliegenden Gemeinden in der Biddersbachhalle Wiesenbach eingerichtet werden. Die entsprechende Anfrage an die UWB wurde entsprechend beantwortet.
Da es seitens der Schulen momentan nicht möglich sei, würde eine fraktionsübergreifende Flur-Putz-Aktion angefragt. Es sei jedoch fraglich, ob sie unter Corona-Vorschriften stattfinden könne.
Es entstand eine Diskussion über den Wasserverbrauch durch eine Zunahme privater Pools und die bedenklichen Auswirkungen auf den Wasserhaushalt. Man müsse hier mehr Bewusstsein schaffen und evtl. restriktiver vorgehen.
Die nächste virtuelle Themenabend, zu dem man sich auch ganz einfach telefonisch zuschalten kann, findet am Mo., 26.04.21 ab 20 Uhr statt. Die UWB-Hauptversammlung wurde vorläufig für den 28.06.21 geplant. Die UWB freut sich immer über Gäste (pz)
4. Informationsaustausch beim virtuellen Themenabend der UWB
Das Format der Videokonferenzen hat sich bei der UWB inzwischen bewährt und etabliert. So tauschten sich auch am 26.04.21 wieder einige UWB-Mitglieder über kommunalpolitische Themen aus.
Dirk Nebelung berichtete zunächst zum Thema Wald und dem Antrag der UWB, den Holzeinschlag für zwei Jahre auszusetzen. Nicht nur in der Bammentaler Bevölkerung, auch aus Nachbargemeinden hat es viel Zuspruch hierzu gegeben. Denn auch dort ist die Situation ähnlich und wird z. T. negativ wahrgenommen.
Die Abstimmung im Gemeinderat über unseren Antrag findet nach aktuellem Stand in der Mai-Sitzung statt, leider entfällt die diesjährige, vorher eingeplante Waldbegehung aus bekannten Gründen. Sie wäre eine gute Aussprachemöglichkeit mit dem Forst gewesen.
Infos gab es auch über die Baufortschritte bei der neuen Kita am Wald. Die RNZ kommunizierte einen Vertragsbeginn zum Betrieb ab Sept. 2021. Die strukturelle Gestaltung der Außenanlage erfolgt parallel, die Spielplatzgestaltung wird separat vergeben.
Dem Gemeinderat sowie im Technischen Ausschuss wurden auch die aktuellen Ergebnisse der Verkehrstagefahrt vorgestellt: so wurde der Radweg an der Industriestrasse geprüft sowie die mögliche Einrichtung einer gesamten, verkehrsberuhigten Zone im Bereich Anna-Scheerer-Haus und Fabrikstrasse. Ebenfalls in der Prüfung war die Schranke in der in der Flussgasse. Die Gemeindeverwaltung wird sich dazu zeitnah mit den Anwohnern in Verbindung setzen und die Ergebnisse der Verkehrstagefahrt veröffentlichen.
Anschließend entwickelte sich noch eine Diskussion über die kommunizierte Sonderumlage für die Sonderfinanzierung der VHS, die Frage nach deren virtuellen Angeboten sowie rund um die Corona-Teststrategie in Schulen und Kindergärten.
Falls Sie beim nächsten Themenabend mitdiskutieren möchten – wählen Sie sich einfach ein, auch ohne Anmeldung. Am Montag, den 7. Juni ist die nächste Gelegenheit dazu. Den Link findet man auf www.uwb-bammental.de. ..also hier, oberhalb vom Text !
Haushaltsrede 2021 der UWB-Fraktion
Bammental geht es gut – trotz Corona, trotz Lockdown!
Der Haushalt für das kommende Jahr ist fast unerwartet „solide“. Durch weiter fließende Steuereinnahmen – inbesonderem Umfangauch von den örtlichen Industrie- und Gewerbebetrieben - und durch Zuweisungen von Bund und Land wurden die erwarteten großen Einbrüche weitestgehend aufgefangen. Bammental profitiert von den politischen Stützungsmaßnahmen – für die Gemeinde und für ihre Institutionen.
Dennoch: Neben den steuerzahlenden Industriebetrieben gibt es eine Vielzahl an Kleinunternehmern, Handwerkern und Dienstleistern in Bammental, die mit Corona-Leistungen nicht oder nur unzureichend erreicht und unterstützt werden. Das bereitet große Sorgen, weil hier Existenzen und die Vielfalt des nötigen Angebots zunehmend vor dem Aus stehen.
Und trotzdem passt an dieser Stelle der inzwischen von zahlreichen namhaften Prominenten vielzitierte Satz „… in Zeiten von Corona möchte ich mir nicht vorstellen wollen, in einem anderen Land als Deutschland zu lebenoder leben zu müssen…“.Ein allgemeines übergeordnetes Dankeschön für alles fürsorgliche Tun seitens der Regierung und Verwaltung –auf welcher Ebene auch immer - ist einfach angebracht! Das wollen wir als UWB an dieser Stelle tun und diesen Dank auch ganz ausdrücklich an unsere Verwaltung hier im Rathaus richten. Auch diese- mit unserem BM Holger Karl an der Verwaltungsspitze - war fast täglich neu durch die sich ständig ändernden Corona-Verordnungen herausgefordert und auch zunehmend wahrnehmbar an der Belastungsgrenze.Denn zusätzlich muss das „tägliche Geschäft“laufen - soauch die umfangreichen Arbeiten zur Aufstellung des Haushaltsplans 2021.
Wir freuen uns über das Zustandekommen eines ausgeglichenen Haushaltsentwurfs.Der Beweis - wie anfangs postuliert -,dass es Bammental gut geht. Da wir selbst an diesem Haushaltsplan mitgearbeitet und bei den Vorberatungen mit Veränderungswünschen mitgewirkt haben, stimmenwir ihm als UWB natürlich zu. Auch gegen den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Wasserversorgung haben wir keine Einwände.
Wir gehen davon aus, dass das HH-Jahr 2022 bezüglich dann möglicher Investitionen gegenüber 2021 durch geringere Einnahmen und sich reduzierende Rücklagen eine „Delle“ aufweisen wird. Da aufgrund des neuen Haushaltsrechts die Bewertung nicht mehr wie zuvor erfolgen kann, macht das die langfristige Analyse schwieriger. Dennoch schätzt unsere Fraktion die Mittelfristige Finanzplanung als realistisch ein, auch wenn die Planzahlenfür die avisierten Großprojekte nurnoch mitKreditaufnahmen als umsetzbar eingeschätzt werden.
Auf der Grundlage des mit großem Aufwand entwickelten „Gemeindeentwicklungsplan Bammental 2030“ (GEP) haben wir die Mittelfristige Finanzplanung auf den Prüfstand gestellt–und die bisherigen Investitionen, die für 2021 geplanten sowie die zukünftigen abgeglichen. Wir wollen damit diese uns vor fast 5 Jahren im GEP selbst auferlegtenVorgaben nicht aus den Augen verlieren, sondern sieals Leitlinie in Rück- und Vorausschau für eine aktuelle „Bilanz“ bemühen.
Digitalisierung
Bammental befindet sich z. Z. inmitten der Umgestaltung seiner digitalen Welt. Nachdem in2020 endlich die Industriestraße an das Glasfasernetz angeschlossen wurde, soll nun 2021 dringend der Anschluss von Schulzentrum, Rathaus, Bahnhofstraße, Schwimmbadsiedlung erfolgen. Im Rahmen der laufenden bzw. derfür dieses Jahr geplanten Sanierungsollen die Reilsheimer Straße und dann der Hermann-Löns-Weg /Bammertsbergweggleich mit ans Netz gehen. Wir hoffen, dass schnellstmöglich Fasern in die bereits existierenden/mitverlegten leeren Rohre kommen!
Die neue multimediale Ausstattung der Schulen ist angewiesen auf eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Dazu kommen in Folge die weiteren digitalen Ausstattungen im Rathaus und die Einrichtungen für den Online-Bürgerservice (neue Homepage, Dokumentenmanagement, Serviceleistungen im Bürgerbüro, Online-Buchausleihe etc.).Es wird Zeit, dass sich diese offenen Enden miteinander verbinden. So hat die derzeitige Leidensstruktur zumindest einen positiven Nachdruck auf die notwendige Entwicklung ausgeübt.
Bildungseinrichtungen
Die Sanierung des Gymnasiums ist auf den Weg gebracht, die bauliche Erweiterung steht unmittelbar bevor. Der Planung der Sanierung und insbesondere den Umgestaltungsplänen der Elsenztalschule schauen wir mit Spannung noch in diesem Jahr entgegen.Eine selbstverständliche Verpflichtung sind die für personelle sozialpädagogische Versorgung der Schulen in den HH-Plan eingestellten Gelder zur Betreuung der Schüler*Innen bei Problemen durch entsprechende Fachkräfte.
Der KITA-Neubau auf dem ehemaligen FC-Gelände am Wald wird spätestens bis zum Frühsommer abgeschlossen sein.Mit dem dort praktizierten integrativen Konzept freuen wir uns mit der SRH als Betreiber auf einen neuen „Mitspieler“ in der vielseitigen Bammentaler Kindergarten-Landschaft! Die Sanierung unserer gemeindeeigenen Kindergärtenwird auch in diesem Jahr durchgängig weitergeführt.
Im Familienzentrum liegt Corona-bedingt - außer der derzeitigen Notbetreuung in der dortigen KITA - ein neuer Schwerpunkt der Aktivität und Arbeit in der Organisation und Betreuung von Impfterminen der Bammentaler Bürger*Innen.Der vor Jahren in das Familienzentrum gesteckte Vertrauensvorschuss seitens der Gemeinde zahlt sich mehr als aus, wird es doch immer mehr Zentrum der Gemeinde für allemöglichen Belange der Bürger*Innen.
Mobilität - Freizeit – Erholung
Im Rahmen der Mobilitätsvorgaben des GEP gehört zur Zielsetzung -neben der Unterhaltung - die ständige Sanierung von Bammentals Straßen und die Sanierungsmaßnahmen von Wohngebieten.In diesem Jahr wird der Straßenbereich Hermann-Löns-Weg /Bammertsbergweg in Angriff genommen. Zum Abschluss kommen die Bauarbeiten in der Reilsheimer Straße und die Sanierung des Schwimmbadviertels. Dazu gehört in diesem Jahr auch noch die Überplanung und komplette Wiederherstellungdes Festplatzes.Unter Einbeziehung eines begehbaren/erlebbaren Stücks Elsenz-Ufer könnte er als Ort multifunktionaler Begegnungsstättekonzipiert werden, an dem viele Aktivitätenmöglich sein sollten. Hier könnte bei geschickter Planung eine neue Naherholungsmöglichkeit entstehen.
Dem allgemeinen Defizit an Schwimmaktivitäten in der Region treten wir mit der Unterhaltung und der neu geplanten Sanierung unseres Waldschwimmbades entgegen.Schon in diesem Jahr läuft die Planungsumsetzung dafür an. Wir erfüllen die Hausaufgaben, die wir uns gestellt haben, bevor weitere Möglichkeiten im Ort in der Nähe der TV-Halle spruchreif werden, oder ehe der Blick auf einen Generationengarten Bammental unterhalb der Bahnlinie - gegenüber dem Feuerwehrhaus –gerichtet wird.
Einen Schwerpunkt im GEP bildet auch die Zukunftsfähigkeit unserer Feuerwehr. Diese wird in diesem Jahr -neben den ständigen Unterhaltungskosten - mit einem Zuschuss von 40.000 € für das neue Fahrzeug HLF bedacht, bevor man dann vielleicht im nächsten Jahr die planerische Konkretisierung eines neuen Feuerwehrstandortes angeht. Sollte der neue Standort für ein neues Feuerwehrhaus spruchreif sein, hat die Feuerwehr grundsätzlich auch dabei unsere Unterstützung. Überhaupt: wir möchten an dieser Stelle als UWB gegenüberallen Bammentaler Vereinen und deren Ehrenamtlichen - neben den jährlich fließenden Zuschüssen - unsere stete Bereitschaft zur Unterstützung bei entsprechendem Anlass zusagen und ihnen unseren Dank für ihr Wirken ausdrücken.
Klimaschutzziele der Gemeinde
Natürlich unterstützen wir auch alle Maßnahmen zum Ziel eines CO²-freien Bammentals, insbesondere im Rahmen der klimaneutralen Aufrüstung gemeindeeigener Liegenschaften.Im HH-Jahr 2021 ist das die Ausrüstung mit Photovoltaik bei der Renovierung derRathausgaragensowie am Bauhof. Den Bürgern wird die kostenlose Beratung durch die KLIBA weiterhin als Anreiz zumöglichst umweltfreundlicher Umsetzung privater Maßnahmen angeboten. Von den beiden im Gemeindeverwaltungsverband (GVV)angestellten Umweltberaterinnen erhoffen wir uns eine – längst fällige - Fortschreibung der Bilanz an CO²-Einsparungen der gemeindeeigenen Liegenschaften.Momentan sehen wir die Ergebnisse der Zusammenarbeit kritisch. Notfalls sollte Bammentalbei einer weiter ausbleibenden Unterstützung bezüglich der im GVV angesiedelten Arbeitsbereiche „Klimaschutz und Flüchtlingsarbeit“über einen Ausstieg nachdenken und mehr Effektivität durch eine/n eigene/n, in der Gemeinde anzustellende/nMitarbeiter*In zu erreichen versuchen.
Natur- und Landschaftspflege
Lange Zeit war es sehr ruhig um das Vorhaben zur Renaturierung des Weihwiesenbaches. Mit der Aufstellung der Starkregenrisikogefahrenkarte gibt es nun eine neue Grundlage, den Prozess wieder aufzunehmen. Wir sind gespannt, wie die unterschiedlichen Ansprüche und Erwartungen der davon betroffenen Parteien umsetzbar sind. In 2021 sind Planungsgelder und für die weiteren Jahre entsprechende Gelder für die Umsetzung eingestellt.
Ein weiteres Gewässer hat Handlungsbedarf – der Anglerteich ist in die Jahre gekommen und bedarf dringender Sanierung. Hier muss mit den Pächtern ein gutes Konzept für die zukünftige Nutzung gefunden werden. Der Gedanke, eine notwendige Sanierung mit dem Aspekt von Schaffung öffentlichen Naherholungsraumes zu verbinden, liegt da nicht weit.
Wostehen wir nun mit Blick auf den vor fast fünf Jahren aufgestellten Gemeindeentwicklungsplan, der uns bis 2030 in 9 Feldern Handlungsrichtung vorgibt? (siehe: www.bammental.de - Suche: Gemeindeentwicklungsplan)
Wir denken, die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen – waren wir doch gemessen an unseren selbstgestellten Zielen bisher gut unterwegs. Dass natürlich auch so triviale, aber dennoch wichtige Aufgaben wie: die Sanierung der Toiletten auf dem Friedhof oder auch die Erweiterung der Straßenbeleuchtung sowie die Weihnachtsbeleuchtung für Reilsheim u. v. a. m. einen Platz im HH-Plan einnehmen, aber hier nicht den großen Auftritt haben, ist selbstredend.
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!
E.H. u. D.N.
UWB stellt die Begleitung des
Projektes „ Grünflächenpatenschaft“ mit der Gemeinde ein.
Viele Jahre hat sich die UWB dafür engagiert, „Inselpfleger“ oder „Grünflächenpaten“ zu gewinnen. Ziel sollte es sein, das Erscheinungsbild der Gemeinde zu verschönern und gleichzeitig den Bauhof zu entlasten,der die Flächen aus Kapazitätsgründen nicht im notwendigen Maße regelmäßig pflegen kann.
Im UWB Arbeitskreis wurde jetzt ein Resümee gezogen mit dem Ergebnis, dass wir unsere Bemühungen um die Gewinnung neuer Grünflächenpaten einstellen, da sie über Jahre - aus vielseitigen Gründen - leider nicht den gewünschten Erfolg brachten. Schade! Wir bedanken uns bei allen, die sich hierzu bereit erklärt hatten - leider hat dies nicht ausgereicht. Selbstverständlich ermutigen wir alle MitbürgerInnen, weiterhin auf freiwilliger Basis öffentliche Flächen zu pflegen, um das Ortsbild zu verschönern und bedanken uns bei denen, die das heute schon tun.
Das Thema ist nicht ganz vom Tisch: Die UWB wird weiterhin ein besonderes Auge auf das Erscheinungsbild der Gemeinde werfen und entsprechende Vorschläge bei der Verwaltung einbringen
Drei interessante Impulsvorträge für BammentalerUnternehmerInnen beim Unternehmerdialog
Den bereits 14. Unternehmerdialog eröffnete Patricia Zimmermann von der UWB. Sie dankte Frau Leicht und Frau Hüffner für die Organisation und begrüßte rund 20 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Bammental, die Referenten des Abends sowie Familie Samante vom Caterer „Hase im Mond“ (www.haseimmond.de). Diese hatten für alle Gäste vorzüglicheKostproben ihrer singhalesische Küche mitgebracht. Sie starteten die Vorstellungsrunde und stellten die Philosophie ihrer Kochkunst vor: die vegetarischen oder veganenMenüs mit viel „Bio“-Anteil werden frisch gekocht. Täglich werden Mittagsmenüs angeboten, die abgeholt oder vor Ort in ihrengemütlichen Räumen im Inselparkin der Reilsheimer Straße 11a (neben Val Verde) verzehrt werden können. Geöffnet ist dort täglich 11.30 h – 14.30 h, ab Februar auch samstags 16-20 h. Auch für Caterings für 20 – 500 Personen ist man gerüstet.
Nachdem sich auch alle anderen Gäste vorgestellt hatten, berichtete BM Karl über aktuelle Themen aus der Gemeinde, die für UnternehmerInnen relevant sind, wie z. B. den Status der Großbaustelle Reilsheimer Straße, die bevorstehende Sanierung der Elsenzbrücke, die Einweihung der Fahrradbrücke in Kooperation mit dem Gewerbeverein, die Sanierung und Erweiterung des Gymnasiums, die Breitbandversorgung der Industriestraße, den Neubau für die Erweiterung des Internats, die auch Kaufkraft in die Gemeinde bringe. Er wies auch nochmals auf das E-Car-Sharing- Angebot der Gemeinde hin.
Als erste Referentin gab Frau Lisa Schmidt von der IHK Heidelberg einen kurzen Überblick über die Datenschutz-Grundverordnung, die seit ihrem Inkrafttreten im Mai 2018 für Verunsicherung sorgt. Als größte Neuerung nannte sie die Beweislastumkehr bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, d. h. die DSGVO-Konformität muss sichergestellt und nachgewiesen werden können. Anhand typischer Fragen von UnternehmerInnen zeigte sie auf, welcher Informationsbedarf noch besteht und wies auf das Angebot der IHK hin, in Lehrgängen, Veranstaltungsreihen und Newslettern zur Unterstützung der Mitgliedsunternehmen zur Verfügung zu stehen. Die Handwerkskammer bietet für ihre Mitglieder ein ähnliches Angebot.
Herr Christian Schwöbel, ebenfalls von der IHK Heidelberg, sprach danach über das Thema Unternehmensnachfolge, das irgendwann für jedeNUnternehmerIn relevant wird. Auch hierfür steht die IHK beratend zur Seite. Bereits 5-10 Jahre vor der Übergabe des Betriebs sollte man sich mit Fragen, wie der Übergabefähigkeit, eines etwaigen Investitionsstaus, der Altersstruktur der Belegschaft, der Digitalisierung etc. auseinandersetzen. Ein „Notfall-Handbuch für Unternehmen“ kann bei der IHK bezogen werden, auch die Teilnahme an der Nachfolgebörse „nexxt-change“ und die anonyme Vermittlung von InteressentInnen kann von der IHK unterstützt werden.
Als letzter Referent stellte Herr Florian Wirsching vom Jobcenter RNK Förderprogramme zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen vor. Lohnkostenzuschüsse von 75-100% können für reguläre Jobs gewährt werden, was es für UnternehmerInnen sehr attraktiv machen kann, die Hilfe des Jobcenters bei der Besetzung von Arbeitsplätzen in Anspruch zu nehmen.
Anschließend stellte BM Karl das „Festival der guten Taten“ vor, für die auf den Tischen blaue Sparschweine aufgestellt worden waren. Unter der Regie der Aktion Mensch ist Bammental 2019 Partnergemeinde. Bei allen Gelegenheiten, wie Veranstaltungen, in Geschäften etc. sollen diese Sparschweine aufgestellt werden. Am Ende des Jahres kommen die Erlöse behinderten Menschen auch in Bammental zugute. Patricia Zimmermann wies darauf hin, dass auch die UWB bei ihrem Heringsessen am Aschermittwoch diese Aktion unterstützen wird und lud bei dieser Gelegenheit alle Anwesenden hierzu ein.
Zum Schluss berichtete Andreas Häß vom Gewerbeverein über die erfolgreiche Bammentaler-Verlosung, die vor Weihnachten stattgefunden hatte und bei der rund 5000 € ausgeschüttet wurden.
BM Karl beschloss den Abend mit einem Dank an die interessierten Gäste, an die Caterer, die ReferentInnen, Frau Zimmermann und die UWB für die Mitorganisation und Moderation und lud zum lockeren Netzwerken ein, was gerne angenommen wurde. Der nächste Unternehmerdialog, zu dem Gemeinde und UWB schon jetzt einladen, wird im Herbst stattfinden. Falls Sie noch nicht im Einladungsverteiler sind, wenden Sie sich bitte an Frau Hüffner (rathaus@bammental.de). (pz)
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Begrüßung durch Herr Bürgermeister Karl
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aktualisiert am:
23. Februar 2022